F 1983
R.: Francis Leroi
Ihr einziger Kollege dort ist Dr. Marshall (Jean-Claude Brialy), der jedoch bei Teilen der Inselbevölkerung einen üblen Ruf genießt.
Schon bald nach der Ankunft Gabrielles bekommt diese auch schon alle Hände voll zu tun, kommt es doch ständig unter den Anwohnern zu sonderbaren Unfällen mit Alltagsgegenständen.
Zusammen mit einigen Freunden macht sich Gabrielle daran, dem Geheimnis hinter den blutigen Unglücken auf den Grund zu gehen und stößt dabei auf eine seit Jahren vertuschte Bedrohung für jeden, der das Eiland besucht.
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Hier finden sich nicht nur Ideen aus Jack Golds wenige Jahre zuvor veröffentlichten The Medusa Touch (GB 1978 dt.: Der Schrecken der Medusa) und aus einem weiteren britischen Klassiker von 1960 (wer es genauer wissen möchte: bitte!), nein, er nimmt auch in einigen Szenen die Spannungsinszenierung des gesamten Final Destination-Franchises (USA ab 2000 R.: James Wong u. a.) vorweg.
Wie dort bekommt der Zuschauer immer wieder eine von verschiedenen Gegenständen ausgehende Gefahr suggeriert, nur um von einer unvorhergesehenen Todesart schließlich kalt erwischt zu werden.
Zwar kommt es hier meist nicht zum Tod, doch sind die Effekte in diesen Szenen zum Teil so grafisch, dass die gegen der 90er-Jahre vom Bayrischen Rundfunk ausgestrahlte deutsche Fernsehfassung einige Federn lassen musste.
Insgesamt bekommt man hier also einen Mysterythriller mit kleinen Splatter-Einsprengseln und einer verkappten Mad-Scientist-Story geboten, wie man ihn nicht alle Tage sieht.
Dass Regisseur Francis Leroi (*1942, 2002) verstärkt im Erotik- und Hardcoregenre tätig war, zeigt sich zudem auch noch in einer Szene, in der nicht nur eine junge Dame, sondern auch deren männlicher Begleiter, kurz blankziehen darf.
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Punktewertung: 7,25 von 10